Meat Loaf Kurzbiografie

Meat Loaf gehört zweifellos zu den ganz Großen der Rock’n’Roll-Geschichte. Sein 1977 erschienenes Album „Bat Out Of Hell“ verkauft sich bis heute fast 30 Millionen Mal und steht ganz oben in der ewigen Bestenliste neben Alben wie Michael Jacksons „Thriller“ und Pink Floyds „Dark Side Of The Moon“.

Meat Loaf

Geboren am 27. September 1951 als Marvin Lee Aday in Dallas, Texas bekommt er schon zu Schulzeiten den Spitznamen Meat Loaf (Fleischkloß). Im Alter von 15 Jahren reißt er von zu Hause aus, um den Attacken seines alkoholkranken Vaters zu entgehen. Es zieht ihn nach L.A., wo er mit mäßigem Erfolg seine ersten Bands gründet (Popcorn Blizzard, Meat Loaf Soul, The Floating Circus). Die folgenden Jahre verdient er sich als Musicalsänger und Gelegenheitsschauspieler und tritt 1975 in Richard O’Brians „Rocky Horror Picture Show“ als Biker Eddie auf.

1977 trifft Meat Loaf auf den Songwriter Jim Steinman, der in dem schwergewichtigen Sänger mit der außergewöhnlich voluminösen Stimme den idealen Sänger für seine Lieder sieht. Das Album „Bat Out Of Hell“ entsteht, bricht alle Rekorde und macht ihn auf der ganzen Welt bekannt. Doch auf der folgenden Welttournee mit über 170 Konzerten in wenigen Monaten ruiniert er seine Stimme und zieht sich zurück.

Nach persönlichen Problemen, Depressionen und einer Alkoholsucht folgen einige mäßig erfolgreiche Alben, u.a. 1986 „Blind Before I Stop“, das mit dem deutschen Produzenten Frank Farian entsteht.

Anfang der Neunziger beschließen Meat Loaf und Jim Steinman, das Nachfolgealbum „Bat Out Of Hell II“ zu produzieren, das 1993 veröffentlicht wird und zu einem der bemerkenswertesten Comebacks der Musikgeschichte führt. Die erste Auskopplung „I Would Do Anything For Love“ erobert die Charts in 16 Ländern und beschert ihm die begehrte Grammy–Auszeichnung. Der bombastische Sound zusammen mit seiner unvergleichlichen Stimme begeistern alte und zahlreiche neue Fans, 16 Jahre nach seinem ersten Welterfolg steht Meat Loaf wieder ganz oben.

Nach dem 96-er Platin-Erfolg „Welcome To The Neighbourhood“ bleibt es lange ruhig um den charismatischen Rock-Oldie. Er beschließt, sich nach der absolvierten Welttournee wieder verstärkt aufs Schauspielern zu konzentrieren. Erst 2003 geht die Kunde eines neuen Studioalbums um, das im März unter dem Namen „Couldn’t Have Said It Better“ in die Läden kommt. Es ist erst das achte in seiner langen Karriere. Mit ins Studio konnte Meat Loaf die dreifache Grammy-Gewinnerin Diane Warren, Nikki Sixx von Mötley Crüe und Kevin Griffin von Better Than Ezra locken.

2004 erscheint dann nochmals eine Retrospektive auf sein Bat Out Of Hell-Album. „Bat Out Of Hell Live“ zeigt, dass Marvin Lee Aday nach wie vor weiß, wie er seine Fans bei der Stange hält. Auf seinen Lorbeeren ruht sich das Rock’n’Roll Schwergewicht aber nicht aus. 2005 ist er fast ununterbrochen auf Tour unterwegs.

Im Frühjahr 2006 dann die Überraschung: Im Netz taucht ein ungemasterter Track namens „The Monster Is Loose“ auf. Wie sich heraus stellt, ist dieser der Vorbote von „Bat Out Of Hell III – The Monster Is Loose“. Ende Oktober steht der dritte Teil zur Freude der Fans in den Läden. Für die Umsetzung holt er sich äußerst prominente Unterstützung ins Boot. Wieder ist Nikki Sixx mit am Start. Daneben sichert Meat Loaf sich noch die Dienste von John 5 (Marilyn Manson), Produzenten-Ikone Desmond Child (Alice Cooper, Aerosmith, Bon Jovi) und Queen-Gitarrist Brian May.

 

 

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